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unsere Hüttenwirtin stellt sich vor:

Mein Name ist Antje Böttcher, aufgewachsen bin ich im Erzgebirge. Meine Eltern legten mir die Verbundenheit zur Natur bereits in die Wiege. Kaum dass ich laufen konnte, stand ich auf Ski und sauste unsere „kleinen“ Berge hinunter. In den schneefreien Monaten unternahmen wir viele Wanderungen und nach der Öffnung der Grenzen, konnten wir auch endlich die Bergwelt der Alpen entdecken. Damals, ich war im Teenageralter, fand ich das sehr langweilig und spießig… Erst als mich mein Lebensweg in die Schweiz führte, fand ich meine Liebe zum „Berggehen“ wieder. Vor drei Jahren entschloss ich mich, nicht nur meine Freizeit, sondern mein ganzes Leben auf den Bergen zu verbringen und wurde in den Sommern Hüttenwirtin. In den Wintern arbeite ich als Köchin auf der Heidelberger Hütte im Silvrettagebiet.

Seit Juni 2017 bewirtschafte ich nun in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Sektion Tittmoning die Gleiwitzer Hütte und freue mich sehr darüber.

Leben inmitten grossartiger Natur; herzliche Gastgeberin für Bergbegeisterte sein und mit Umsicht und Engagement zum Erhalt der einzigartigen Bergwelt beitragen.

Das ist es, was ich will!

Wir freuen uns sehr, wenn Sie den Weg zu uns finden und wir Ihnen ein schönes Bergerlebnis bereiten dürfen.

Ihre Hüttenwirtin Antje, die Sektion Tittmoning und das Hüttenteam

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Aufgaben der Hüttenwirte:

Was wäre die schönste Berghütte, wenn sich nicht der Hüttenwirt um die Bewirtung der
Gäste und die Pflege des Hauses bemühen würde. Er bringt Leben ins Haus und sorgt
dafür, dass sich die Bergsteiger darin wohl fühlen.

Die Liebe zu den Bergen genügt nicht, um eine hochalpine Schutzhütte, wie die Gleiwitzer Hütte, zu führen. Organisationstalent, handwerkliches Geschick und Arbeitsfleiß
sind genauso wichtig wie das Wissen um die Besonderheiten der Bergwelt. Auch dem umliegenden Wegenetz muss sein Augenmerk gelten.
Vom Hüttenwirt erwartet der Bergsteiger mit Recht, dass er
ihn bei Touren berät und über die aktuelle Wettersituation
informiert. Bestimmt sind durch die Ratschläge der
Hüttenwirte schon viele Bergunfälle vermieden worden, denn
der Aufstieg zum Hohen Tenn ist selbst bei guten Witterungsverhältnissen nicht ungefährlich.Darüber hinaus hat sich der Wirt auf der Gleiwitzer Hütte auch
um die moderne biologische Abwasserreinigungsanlage und das
zur Stromerzeugung benötigte Wasserkraftwerk zu kümmern.
Vielfältige Aufgaben, die für Bergsteigerromantik nicht viel Zeit
übrig lassen.

Oswald Schauer, Ehrenvorsitzender der DAV-Sektion Tittmoning, hat die Namen aller
Hüttenwirte zusammengetragen, die bisher die Gleiwitzer Hütte bewirtschaftet haben:

Zeitraum Hüttenwirt Ort
1900 – 1905 Martin Mühlauer Gastwirt aus Fusch
1905 – 1914 Martin u. Cäcilie Mühlauer Fusch
1915 – 1931 Sebastian u. Maria Herzog Fusch
1932 – 1945 Johann Langegger Fusch
1946 – 1948 Jakob u. Elisabeth Wallner Fusch
1949 Stefanie Steinbichler Saalfelden
1950 – 1952 Walter Hanner Salzburg
1953 – 1954 Paula Schickl Wien
1955 – 1960 Amalie Islitzer Piesenberg / Pinzgau
1961 – 1963 Rudolf u. Maria Oberwaller Zell am See
1965 – 1969 Lois Hasenauer Weißbach b. Lofer
1970 – 1972 Franz Weißbacher,  Johanna Haider Oberhofen , Hallein
1973 – 1974 Hermann u. Hilde Krallinger Lend
1975 – 1981 Erika Kracher Lend
1982 – 1989 Josef u. Karin Hetz Zell am See
1990 – 1994 Detlev Schulz u. Gabi Berg Rosenheim
1995 – 2004 Josef Fuchs Tenneck
2005 – 2010 Erich Brugger Fusch
2011 – 2016 Sieglinde Rieser Piesendorf