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Bericht BB-RR-Anradeln am 20.05.2013

Teilnehmer: Stilla Rottenaicher, Georg Rottenaicher, Ali Bernhard, Hans Gschirr, Klaus Zuckschwerdt, Erik Herold, Franz Röckenwagner, Wolfgang Erler

Distanz: 143 km
Bergauf: 1495 hm

Nachdem der ursprüngliche Termin des Anradelns wegen des Sauwetters (8°C und Dauerregen) verschoben worden war, trafen wir uns am Pfingstmontag pünktlich um 8:30 auf dem Parkplatz in der Tittmoninger Wasservorstadt zu unserer heurigen Anradeltour. Bei sehr guten Wetterbedingungen überquerten wir die Salzach und über Obersimmling, Ostermiething, Haigermoos und Franking wurden die ersten Kilometer in Angriff genommen. Vorbei am Heratinger See ging die Fahrt, als der erste Defekt die Gruppe heimsuchte: eine Schaltung wollte ihren Dienst nur noch eingeschränkt ausüben. Eine längere, aber letztlich erfolglose Reparaturpause war notwendig. Über Feldkirchen, Gstaig und Kirchberg bei Mattighofen ging es weiter in Richtung Kobernaußer Wald. Die Gruppe war zu diesem Zeitpunkt leider schon etwas gespalten, da Erik einen neuen Vereinsrekord im Schlauchwechseln aufstellte: 3x platter Hinterreifen ist schon eine stolze Leistung! Mittlerweile wurde Munderfing erreicht, wo wir für kurze Zeit die stark befahrene B147 benützen mussten. Es folgte die lange, aber nicht sehr steile Auffahrt nach Höh, wo sich die Gruppe wieder komplettierte. Die anschließende Abfahrt durch das Kindstal war ein einziger Genuß, dem aber als „Strafe“ sofort der Aufstieg nach St. Johann am Walde folgte. Nach einer weiteren Genußabfahrt erreichten wir Höhnhart, wo sogleich der Aufstieg nach Maria Schmolln begann. Die Luft war dort so klar, dass man die Höhen des bayrischen Waldes erkennen konnte. In Maria Schmolln kehrten wir nach kurzer Suche in einer Wirtschaft ein, die sich auch eine größere Wallfahrergruppe mit angeschlossener Blaskapelle ausgesucht hatte. Wir genossen also ein Mittagessen mit Blechbläserbegleitung.

Nach der Mittagspause fuhren wir dann über Schalchen und Mattighofen den Engelbach entlang über Pischelsdorf nach Neukirchen an der Enknach. Nachdem wir Schwand im Innkreis erreicht hatten, sahen wir nicht nur den Weilhartforst vor uns, sondern auch, dass sich im Süden eine riesige schwarze Wolkenfront aufgebaut hatte. Diese zeigte uns auch beim Aufstieg aus Überackern dass sie es in sich hatte: es begann zu regnen. In Ach entschieden wir uns, dass wir aufgrund der Wetterlage den geplanten Track nicht fertig fahren, sondern dass wir auf dem schnellsten Weg unseren Ausgangspunkt wieder erreichen wollten. Als wir dann kurz vor St. Radegund wieder aus dem Wald kamen, hatte der Regen aufgehört und die Straße trocknete ab: Wir hatten den Regen einfach abgehängt!

Um 16:30 trafen wir dann wieder nach einer unfall-, aber nicht defektfreien Genußtour wieder auf dem Parkplatz ein.

Bericht: Gangerl Erler

Bilder: Franz Röckenwagner