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Bergtour auf den Hirschangerkopf 1769m

Auf den Untersberg führen viele Wege,eine interessante Wanderung geht auf stillen einsamen Pfaden an der Nordwestseite nach oben.

12 Teilnehmer trafen sich bei bestem Wanderwetter am Parkplatz Hallthurm, von wo ein unmarkierter Jagdsteig hinauf zur Fadererschneid führt.

Nach wenigen Gehminuten auf einem Forstweg begann der steile Pfad durch lichten Wald.

Wir folgten den Trittspuren, die zwar von Zeit zu Zeit etwas verwachsen und mit gefallenen Bäumen blockiert , jedoch immer mehr oder weniger gut zu finden waren. In zahlreichen Kehren wand sich der Steig durch den Bergwald hoch und gab ein paarmal Blicke ins benachbarte Lattengebirge und vor allem dem Watzmann frei. Wir gewinnen rasch an Höhe und erreichten bald die ehemalige Zollhütte, wo wir eine Pause einlegten.

An der Hütte begann mit dezent roten Punkten versehen die sogenannte Fadererschneid, ein alter Grenzsteig der uns auf das Hochplateau des Untersberg führte.

Den ordentlich steilen Steigspuren folgend ging es zunächst durch Wald ,später durch einen Latschengürtel und zum Schluß zur Almfläche der verfallenen Vierkaser. Auf dem Weg zum Gipfel konnte man an der Hirschangerquelle seine Getränkedepots mit Quellwasser auffüllen, bei heißem Wetter sehr willkommen!

Nach Überwindung einer kurzen schrofigen Felsstufe lud der Gipfel des Hirschangerkopf, auch Reichenhaller Hochthron genannt, zu einer wohlverdienten Rast ein. Alle genossen das prächtige Panorama, das sich von hier bot.

Nun folgte der Abstieg auf dem steilen, teilweise rutschigem Steig, in vielen Kehren eine Rinne abwärts.In kurzweiliger Wegführung wanderte die Gruppe durch steilen Bergwald talwärts bis Bruchhäusl .

Rundum zufrieden ließen wir im Biergarten beim Dreisesselwirt diesen herrlichen Herbsttag ausklingen.

Rita Kramhöller