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Bergtour auf die Gedererwand

Die Gedererwand liegt im Schatten der unweit entfernten Kampenwand,so ist auch an schönen Wochenenden auf der waldreichen Tour viel weniger los, als an der berühmten Nachbarin.

Vom Wanderparkplatz Aigen/Hintergschwendt wanderten wir auf dem „Kampenwandhighway“über Forstwege und teils steinige Pfade bis zum Sattel am Rossboden,wo sich die Wege zwischen Kampenwand – und Gedererwandbegehern trennen.

Der Weiterweg führte östlich hinauf und verlief meist entlang der Kammlinie, wo wir schon herrliche Tiefblicke auf die Nordseite und den Chiemsee genießen konnten.. Es folgten immer wieder kleinere Ab-und Aufstiege durch blockdurchsetztes Gelände, bevor uns eine letzte Querung durch Latschen zum Gipfelkreuz führte.

Bei einer ausgiebigen Gipfelrast genoss die Gruppe,die für ihre geringe Höhe erstaunlich aussichtssreiche Rundumsicht.

Es ist immer interessanter, einen Rundweg zu gehen.Deshalb stieg man zuerst auf einem Pfad abwärts und wenig später durch eine herrlich blühende Almwiese zurück zum Rossboden.Hier zweigte eine interessante Route nach Norden ab.

Auf einem Pfad erreichten wir eine kleine Kletterstelle ,dieser kaminartige Durchschlupf war die Schlüsselstelle beim Abstieg.Unter den beeindruckenden Nordabbrüchen der Gedererwand entlang

schlängelte sich ein Steig zu den steil abfallenden imposanten Felswänden des Zwölferturms.Auf einem steilen Geröllfeld das in Serpentinen abwärts führte, kamen wir in lichten Wald und erreichten auf einem Karrenweg den schön gelegenen Bergbauernhof Aigen .Entlang herrlicher Blumenwiesen erreichte die Gruppe nach gut vier Stunden Gehzeit unseren Ausgangspunkt.

Den schönen Tag in geselliger Runde, mit einem kleinen feinen Gipfel ließen wir beim Gschwendtner Hof ausklingen.

Rita Kramhöller