Elf Mitglieder der Sektionen Neu-/Altötting und Tittmoning bestiegen am ersten Juliwochenende den 3476 Meter hohen Olperer im Zillertal. Der Zustieg am Freitagnachmittag kostete keine Körner, sondern wurde begleitet von Körnern – nämlich Hagelkörnern. Vom Auto weg regnete und gewitterte es teils so stark, dass sogar kurzzeitig Schutz unter Latschen gesucht werden musste. Aber es kamen alle TeilnehmerInnen heil auf der Olpererhütte, dem Quartier für die kommenden zwei Nächte, an und konnten ein sehr leckeres Abendessen genießen. Dabei lernten sich die TeilnehmerInnen besser kennen und besprachen die Planung für den nächsten Tag. Am Samstag ging es erst über einen Wanderweg und dann über Blockgelände entlang der Markierungen den Riepengrat immer höher. Auf über 3000 Meter musste beim Schneegupf ein Schneefeld gequert werden, wofür Steigeisen angezogen wurden. Am Gipfelgrat meisterten die TeilnehmerInnen die meisten Stellen seilfrei, eine kurze Passage wurde dann doch abgesichert. Stolz und zufrieden erreichten alle den Gipfel des Olperers. Auch der Abstieg war nicht ohne, aber die TeilnehmerInnen meisterten ihn mit höchster Konzentration. Sogar der kurze Abstecher zum Riepenkopf (2859m) wurde noch gemacht. Sehr hungrig von der langen und anstrengenden Tour genossen alle wieder das leckere Abendessen. Am Sonntag wurde nicht der direkte Abstieg gewählt, sondern es ging entlang des Berliner Höhenweges in Richtung Friesenberghaus und Petersköpfl. Bei einer Scharte teilte sich die Gruppe, ein Teil bestieg noch mit leichtem Gepäck den 3231 Meter Hohen Riffler, während die anderen die Steinmännchen am Petersköpfl bewunderten. Gemeinsam wurde nach einer Einkehr am Friesenberghaus der Abstieg zum Schlegeisspeicher bewältigt. Am Auto angekommen, waren alle begeistert von dem schönen, aber auch herausfordernden und anstrengenden Wochenende. Die beiden Tourenleiter Simon und Lisa der Sektionen Neu-/Altötting und Tittmoning sind sich einig, dass es nicht die letzte Tour gewesen ist…