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Nachdem die Mountainbiker der Bergbeißer zwei Wochen zuvor mit ihrem Techniktraining schon ihre Saison eröffnet hatten, durften die Rennradler nicht mehr länger im Abseits stehen. So trafen sich 15 Bergbeißer am Samstag, den 28. April um 08:30 an ihrem traditionellen Startplatz, dem Parkplatz an der Tittmoninger Salzachbrücke.

Nach einem obligatorischen Gruppenphoto brach man auf, um laut dem gewählten Motto, 3 Berge zu bezwingen. Über Pietling, Götzing und Kirchanschöring wurde Laufen erreicht. Nach dem Überqueren der Salzach erreichte man Weitwörth. Dort begann der Aufstieg zum ersten Berg des Tages, dem Haunsberg mit seinen bekannten 16-%-Stichen. An der Kaiserbuche wurde kurz pausiert, bis die Gruppe wieder komplett war. Von dort oben konnte man auch die zwei restlichen Bergziele des Tages sehen. Nach einer rasanten Abfahrt nach Obertrum wurde der Ruf nach einer Capuccinopause laut und von der „Reiseleitung“ erhört.

Nach dieser Pause wartete aber schon der zweite Berg des Tages, der Buchberg. Dieser Aufstieg war zwar nicht so lang wie der des Haunsberges, wies aber trotzdem einige „Hochprozenter“ auf. Der Aufenthalt auf diesem „Buckel“ war verhältnismäßig kurz. Das vorhandene Wirtshaus wurde einfach ignoriert. Eine kurvenreiche Waldabfahrt bracht die Gruppe dem nächsten Ziel näher.

Kurz hinter Schleedorf zweigte dann in Spanswag der Weg zum dritten Berg des Tages ab, zum Tannberg. Die Steigungsprozente auf diesem Anstieg waren ähnlich derer der ersten zwei Berge. Aber am Gipfel wartete ein wunderbare Bergwirtschaft auf die Radler. Dort oben hat alles zusammengepaßt: das Essen, das Trinken und das wunderbare Panorama.

Irgendwann mußte man dann wieder aufbrechen, auch wenns noch so gmiatlich war. Bei der Abfahrt war Vorsicht gefragt, denn der Rollsplitt der Straßensanierung, der bei der Auffahrt schon ein bisserl gefuxt hat, war beim abwärtsfahren noch weniger kalkulierbar. Aber Alle kamen ohne Bodenkontakt unten an.

Weiter ging es durch die Engstelle zwischen Obertrumer- und Mattsee. Seeham und Berndorf waren die beiden nächsten Ortschaften. Die Abfahrt über den Lauterbacher Berg war wieder etwas für Freunde eines heißen Reifens, 79,4 km/h zeigte der Tacho an. Dann passierte man Dorfbeuern, Gstaig und Feldkirchen bei Mattighofen. Am Ibmer See vorbei führte die Route über Dorfibm, Franking, Holzöstersee nach Tarsdorf. Dort war der letzte Anstieg des Tages zu überwinden, bevor es über St. Radegund und Ettenau wieder zum Ausgangspunkt der fahrt ging.

125 Kilometer und 1830 Höhenmeter wurden an diesem Tag unfallfrei und ohne „Personalausfälle“ bewältigt.

Zum Ausklang der Fahrt gab‘s dann in der Eisdiele „San Marco“ am Stadtplatz die eine oder andere Kugel Gelato. Ein „Zuckerl, das sich alle Teilnehmer verdient hatten.

Bericht: Wolfgang Erler

Bilder: Sepp Schneider, Wolfgang Erler