Home > Publications > Skitour Grosse Reibn

Dem Nebel im Flachland entflohen – DAV-Sektion Tittmoning auf der Großen Reibn unterwegs.

Trotz wechselhafter Wettervorhersage brachen 5 Sektionsmitglieder mit Tourenleiter Erik Herold zur Durchquerung des Hagengebirges und Steineren Meeres in Hinterbrand auf. Hier ist noch tiefster Winter, bei dem kalten Wetter heuer kein Wunder. Übernachtet wurde zunächst auf dem Stahlhaus.

Ein Bilderbuchtag kündigte sich am nächsten Morgen an. Oben strahlend-blauer Himmel, unterhalb ein Nebelmeer. Die erste Etappe führte über den Schneibstein längs durch das ganze Hagengebirge. Die Mittagsrast wurde bei prächtiger Aussicht gegenüber den Teufelshörner gemacht. Nach der Abfahrt über den Eisgraben stand noch der 2,5h Aufstieg über die Lange Gasse zur Niederbrunnsulzen bzw. dem Funtenseetauern an. Die längste Abfahrt an diesem Tage führte hinab zum Funtensee mit Kärlingerhaus.

Der nächste Tag brachte bewölktes Wetter und einen Abstecher nach Süden von der Großen Reibn weg. Das Tagesziel Breithorn wurde über das Viehkogltal angegangen. Erschwert wurde die Orientierung beim Aufstieg durch die diffuse Sicht. Die Gipfelrast wurde nach unten zum Salzburger Kreuz verlegt und es kann die Sonne durch. Für die Abfahrt, jetzt über das Baumgartl, hatten die Tittmoninger dadurch gute Sichtbedingungen und auch noch schönen Schnee.

Am Samstag stand die letzte Etappe der Großen Reibn an. Zunächst war es gegen der Wettervorhersage strahlend schön und der Weg in Richtung Ingolstädter Haus war ein Genuss. Die Nebelobergrenze wanderte aber immer weiter nach oben und holte uns am Fuße des Großen Hundstod ein. Der Rest der Tour, bis auf dem Gipfel des Seehorns, war in Nebel gehüllt. Im Wimbachtal war die Sicht so schlecht, dass ein Teil der Strecke mit GPS zurückgelegt werden musste. Glücklicherweise reichte der Schnee bis weit unterhalb des Wimbachschloßes, so dass nach einer guten halben Stunde Fußmarsch das Tourenende an der Wimbachbrücke erreicht wurde.

Bericht: Sebastian Stoib