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Unterwegs im Skitourenparadies Stubaier Alpen

Unberührte Pulverschneehänge, stahlblauer Himmel und die urgemütliche Winnebachseehütte mit dem urigen Hüttenwirt Michel waren die Garanten für ein unvergessliches Skitourenwochenende der Skitourengruppe der Sektion Tittmoning des Deutschen Alpenvereins in den Stubaier Alpen. Allein die Lawinengefahr schränkte die Tittmoninger Tourengeher zumindest am ersten Tag nach der längeren Schneefallperiode unter der Woche etwas ein. Nachdem man eine frische Spur zum Winnebachjoch und in den Talkessel unterhalb des Winnebacher Weißerkogels gelegt hatte, verzichtete die Gruppe auf den Gipfelanstieg, nachdem der steile und kammnahe Gipfelhang sehr stark mit Triebschnee eingeblasen war. Trotz des Gipfelverzichts konnten die Tittmoninger Skitourengeher auf eine tolle 1.600 Hm-Tour mit einer Abfahrt durch unberührten Pulverschneehänge zurückblicken.

Am nächsten Morgen starteten die Tittmoninger Skibergsteiger voller Elan zum Bachfallenferner , der sich völlig unberührt unter einer tiefen Neuschneedecke verborgen vor der Gruppe ausbreitete. Die bisweilen doch sehr anstrengende Spurarbeit wurde durch zwei atemberaubende Abfahrten im unberührten Pulverschnee belohnt und der Anstieg zur 2.945 m hohen Grünen Tatze ermöglichte zudem noch tolle Blicke auf den imposanten Gipfel des hohen Seblaskogel und auch der Tiefblick zum Westfalenhaus war äußerst sehenswert. Wie am Vortag standen wieder knapp 1.600 lohnenswerte Höhenmeter zu Buche.

Mit dem 2.387 m hohen Breiten Grieskogel stand am letzten Tag ein imposanter Skigipfel auf dem Programm. Während des aussichtsreichen Aufstiegs waren ca. 1.050 Höhenmeter zu bewältigen, die die Tittmoninger Skitourengruppe vor keine großen technischen Herausforderungen stellte. Nach einer gemütlichen Gipfelrast auf der windgeschützten Westseite des Grieskogels konnten die Tittmoninger Skitourengeher erneut durch zum Teil unberührte Pulverschneehänge wedeln, die mit abnehmender Höhe und zunehmender Sonneneinstrahlung die Beinmuskeln der Tourengeher beanspruchten. Nach einer gemütlichen Einkehr auf der sonnigen Hüttenterrasse folgte eine landschaftlich reizvolle Abfahrt durchs Winnebachtal hinunter nach Gries zum Ausgangspunkt!

Bericht: Franz Röckenwagner; Bilder: Karin Geierstanger und Franz Röckenwagner