Home > Publications > Zu Besuch bei Antje auf der Heidelberger Hütte

Den langen Hüttenzustieg durch das 15 km lange Fimbatal verkürzten wir mit Hilfe der Ischgler Bergbahnen. Bei herrlichem Sonnenschein nutzen wir die Halbtageskarte bis zum Schluss, um dann vom Piz Val Gronda zur Heidelberger Hütte abzufahren. Dort wurden wir sehr herzlich von unserer Hüttenwirtin Antje, die hier im Winter als Köchin arbeitet, begrüßt.

Am Freitag starteten wir zu einer kleinen Skitour zum Spi d´Ursanna, da mit dem Durchzug einer Störung die Wolken dicht, und die Sicht ziemlich schlecht geworden war. Die baldige Rückkehr zur Hütte nutzte ein Teil der Gruppe, um die höchste Sauna in der Silvretta, mit sehr spannendem Zustieg, zu nutzen.

Da es vom Vormittag bis weit in die Nacht bis zu 20 cm geschneit hatte, machten wir uns am Samstag, bei immer besser werdendem Wetter, auf den Weg zum Piz Tasna, einem formschönen Gipfel im Talschluß des Fimbatales. Vom Skigipfel genossen wir, bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein, die Aussicht auf Weißkugel im Osten und Ortler im Süden. Über perfekte, unverspurte Pulverschneehänge wedelten wir hinunter, um dann die Felle nochmals aufzuziehen. Als zweiten Gipfel stiegen wir noch auf die Breite Krone. Und wieder konnten wir die herrlichen, unverspurten Pulverschneehänge genießen.

Die Abende vergingen mit dem vorzüglichen Essen und bei toller Hüttenmusik wie im Flug.

Am letzten Morgen schien schon von der Früh weg die Sonne. Ein unbenannter Gipfel südlich des Fimberpasses war unser Ziel für den Sonntag. Die nordseitige Abfahrt bot uns nochmal eine perfekte Pulverschneeabfahrt. Den letzten Kaffee tranken wir draußen auf der Terrasse der Heidelberger Hütte, bevor wir Abschied von der Hütte und von Antje nehmen mussten.

Vielen Dank an das tolle Hüttenteam.

Peter Schauer