Home > Publications > Gemütliche Wanderungen, Klettersteige und Kultur im Gasteiner Tal

Am Samstag 1.Juli am Morgen regnete es heftig. Nach Wochen fast ohne Regen und viel Sonne war der Wettergott den Teilnehmern der Gemütlichen Touren im Gasteiner Tal am Vormittag nicht wohlgesonnen.

Aber das Gasteiner Tal bietet viele Möglichkeiten und so wurde mit einem Besuch in der Therme Bad Hofgastein wetterunabhängig und aktiv gestartet.

Gegen Mittag ließ der Regen nach und man brach zum Stubnerkogel in Bad Gastein und seiner Erlebniswelt am Gipfel auf. Unter der Leitung von Kurt Stemmer wurde, teilweise durch den Nebel, zum Gipfel gewandert. Immer wieder rissen die Nebelschwaden auf und herrliche Talblicke taten sich auf.

Oben angekommen ging es direkt zum Glocknerblick mit der Besonderheit sich hier freischwebend über dem Abgrund in ein schräges Netz fallen zu lassen. Ein netter Nervenkitzel der zu erhöhtem Puls führte.

Von dort ging es weiter zur Stubnerkogel Hängebrücke. Mystisch verschwand diese vor allen im Nebel. Eine Brücke ins Nichts. Etwas Vorsicht war geboten, denn die Holzbohlen waren nass und rutschig. Am anderen Ende angekommen verschwand die Brücke wieder im Nebel. Über den Stubnerkogel Talblick ging es dann zurück ins Tal.

Am gleichen Tag abends erfreute dann das Kurort-Orchester Bad Gastein die Teilnehmer mit einem kurzweiligen und entspannten Konzert. Diese Konzerte haben eine lange Tradition und dienten schon immer der Freude und Erholung der Gäste.

 

Fit am nächsten Tag ging es aufwärts zum Graukogel von Bad Gastein aus. Leider wurde der Nebel im Gipfelbereich immer dichter und Regen kam hinzu. So mußte bedauerlicherweise die Gipfelüberquerung mit Umrundung über den Grat abgebrochen werden.

Versöhnlich stimmte aber dann die Einkehr auf der Graukogelhütte mit der Knappenkapelle Böckstein, die dort ein Konzert gab. Lustig und gestärkt ging es wieder bergab zum Ausgangspunkt.

Ein besonderes Highlight konnten alle am Abend beim Konzert von „Trio Negro“, zugehörig zur Salzburger Philharmonie, erleben. Ein wunderbarer Ausklang des Tages.

 

Nach leichter Wetterbesserung am nächsten Tag ging es von Bad Hofgastein hinauf zur Schlossalm, als Ausgangspunkt für Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, ideal geeignet.

Die Wahl fiel auf den Klettersteig „Kleine Scharte“ mit verschiedenen Optionen im Aufstieg. Einsetzender, leichter Nieselregen erschwerte den Aufstieg und erhöhte dabei auch den Schwierigkeitsgrad. Nach der Gipfelankunft wurde entschieden besser mit einer Wanderung weiterzumachen, da der nasse Fels wenig Lust auf mehr Klettern hervorrief.

 

Am letzten Tag hatten sich bereits Gewitter für den frühen Nachmittag angesagt. So ging es zu den Rastötzen Almen von Bad Hofgastein aus mit der Option zum Gamskarkogel, sollte das Wetter trotz Widererwarten doch halten. Schön durch die Wälder ging es sonnengeschützt bergauf bis früh die ersten Donner anrollten und der Himmel sich verdunkelte. Die Einkehr ging sich noch aus und auch ein Einkauf in der Almkäserei war noch drin und man gelangte trockenen Fußes zum Ausgangspunkt zurück.

Schöne und abwechslungsreiche Tage waren nun leider vorüber. Aber wir kommen wieder.

 

Leitung Kurt Stemmer; Bericht Uli Dankerl