Home > Publications > Kletter- und Schlemmerwochenende auf der Muttekopfhütte

Das verlängerte Augustwochenende verbrachten sieben kletter- und bergbegeisterte Mitglieder des Tittmoninger und Laufener Alpenvereins auf der Muttekopfhütte in den Lechtaler Alpen. Die Gemeinschaftstour der beiden Sektionen wurde wegen der Corona-Pandemie schon zweimal verschoben, doch in diesem Sommer klappte es. Am Freitag wurde der Zustieg durch eine Gondelfahrt zur Mittelstation abgekürzt. Von dort ging es weg von den bebauten Anlagen in die ursprüngliche Natur und in gut einer Stunde erreichten wir die schön gelegene Muttekopfhütte. Die Hütte, die direkt an einen Felsen gebaut wurde, ist ein idealer Stützpunkt zum Sportklettern, Alpinklettern und Klettersteiggehen, da die unmittelbare Umgebung schier unendliche Möglichkeiten bietet. Das Essen auf der Hütte ist ein Traum, der Hüttenwirt höchst persönlich verwöhnt die Gäste mit seinen Kochkünsten. Am Nachmittag probierten wir gleich noch einen Klettergarten aus, der schöne, einfache Klettereien an rauem Felsen bot. Am Samstag teilte sich die Gruppe: Vier bestiegen über den anspruchsvollen Imster Klettersteig den Maldonkopf, während eine Seilschaft an der Südwand des Engelkarturms kletterte. Am Nachmittag wurde dann noch ein weiterer Klettergarten erkundet. Sonntags entschieden sich alle fürs Mehrseilklettern am Engelturm, was bei strahlendem Sonnenschein herrlich war. Da es am Montag bereits ab dem Morgen regnete und die Berge Wolken verhangen waren, entschieden wir uns für den direkten Abstieg und mit der längsten Sommerrodelbahn in den Alpen ging es ab der Mittelstation runter ins Tal. Drei der vier Tage konnten somit ideal genutzt werden und alle sind sich einig, dass es irgendwann wieder einmal zum Klettern auf die „Mutte“ geht, da das Gesamtpaket (Klettern, Essen, Landschaft, Hüttenteam, etc.) auf jeden Fall eine Wiederholung wert ist.